EFT-Paartherapie

Wenn Paare zu mir kommen, geht es immer um die Liebe und ihre Wandlungen.

Paare bringen unterschiedliche Anliegen mit, die sich durchaus in vielen Beziehungen ähnlich abspielen, jedoch immer individuell sind.

Paare kommen zu mir:

  • um ihre erotische Beziehung wieder zu beleben
  • um begleitet durch eine Krise zu gehen
  • um besser miteinander zu kommunizieren
  • um eine Außenbeziehung als Symptom der gemeinsamen Beziehung zu bearbeiten
  • um Klarheit zu gewinnen, ob die Beziehung noch Sinn macht oder eine würdevolle Auflösung der Beziehung herbeizuführen angeraten ist, um sich ein künftiges freundschaftliches Miteinander zu bewahren
  • um bei familiären Übergangsprozessen begleitet zu werden

Ablauf einer Paar- oder Familientherapie

Zunächst werden wir Ihr Anliegen besprechen und dessen Kompatibilität ermitteln.

Mit meiner empathischen Begleitung führe ich Sie aus Ihrem konfliktbasierten Alltag in einen bindungssicheren Beziehungsalltag. Dabei werden wir Ihre Beziehungsdynamiken erarbeiten und uns auf Ihre Reaktionen, damit zusammenhängende Gedanken und Bedeutungen sowie Ihre Bedürfnisse fokussieren. Sie werden sich für Ihre eigenen verdeckten Wünsche und Bedürfnisse und für die Ihres Partners sensibilisieren lernen bei gleichzeitiger Aktivierung Ihrer Liebesgefühle füreinander.

Die Emotionsfokussierte Therapie EFT stellt die Arbeit mit Emotionen in den Vordergrund. Ziel der EFT ist es, maladaptive (nicht angepasste, nicht hilfreiche) Emotionen des Patienten durch die Aktivierung von adaptiven (angepasste, hilfreiche) Emotionen zu transformieren. Die emotionale Verarbeitung stellt eine Voraussetzung für den Transformationsprozess dar. Emotionale Verarbeitung bedeutet, aktivieren und vertiefen von Emotionen und einen konstruktiven Umgang mit Emotionen fördern.

Verfahren und therapeutischer Ansatz

Basierend auf dem Ansatz der Emotional Fokussierte Therapie (EFT) gehe ich in der Regel sehr intuitiv vor. Aufgrund meiner vielschichtigen Ausbildung in verschiedenen Therapieverfahren kann ich je nach meiner professionellen Einschätzung Elemente aus unterschiedlichen Ansätzen (Systemische Therapie, Schematherapie, ACT, EFT) effizient und lösungsorientiert einsetzen.

Die EFT wurde für die Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren und Familien von Leslie Greenberg und Sue Johnson entwickelt. Basierend auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen sowie der Psychotherapieprozessforschung integriert die EFT Elemente aus der Gestalttherapie nach Fritz Perls, der Klientenzentrierten Psychotherapie nach Rogers, der Systemischen Therapie und der Bindungstheorie nach Bowlby sowie der Strukturellen Familientherapie nach Salvador Minoucchin.

Die EFT gilt derzeit als das effizienteste Paartherapiemodell, das sich selbstverständlich weiterentwickelt.

Wirksamkeitsbelege für die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) und Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT-P)

Sechzehn Ergebnisstudien belegen, dass EFT mit zu den wirksamsten Therapien mit nachweislich nachhaltiger Wirkung handelt.

70 – 73 % der in den Untersuchungen mitwirkenden Paare geben deutlich reduzierten Stress in Beziehungen an.

86 % der Klienten geben eine signifikant verbesserte Beziehung an.

Die Wirkung der EFT unterstützt Paare wie auch Einzelpersonen nachhaltig in einer sicheren Bindung.

Es wird als befreiend empfunden, dass bisherige Bemühen um eine Problemlösung durch eine Deeskalation negativer Interaktionszyklen ersetzt werden.

Durch die besondere Fokussierung auf die mitschwingenden Emotionen im Miteinander wird Bindung gestärkt und aufgebaut.

Wissenswertes zur Paar- und Familientherapie

Welche Ausbildung hat ein Familientherapeut, Paartherapeut?

Die Therapie von Paaren oder Familien in Deutschland zählt nicht zur Psychotherapie im engeren Sinne. Laut Psychotherapeutengesetz handelt es sich bei „psychologischen Tätigkeiten, die die Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außerhalb der Heilkunde zum Gegenstand haben“ nicht um Psychotherapie.

Die Berufsbegriffe rund um Paartherapie und Familientherapie, beispielsweise „Paartherapeut“, „Paarberatung“, „Familientherapeut“ oder „Familienberatung“ sind gesetzlich nicht geschützt. Es gibt keine Vorschriften, welche Art von Ausbildung ein Paar- oder Familientherapeut durchlaufen haben muss. Verschiedene Ausbildungsstätten bieten Aus- oder Weiterbildungen zum Paar- oder Familientherapeuten an, die zum Teil mit einem Zertifikat abschließen. Dabei können neben den Inhalten auch die Voraussetzungen zur Teilnahme an der Ausbildung unterschiedlich sein (z. B. Psychologiestudium, andere Studienabschlüsse, kein Studium notwendig).

Auf jeden ist es sinnvoll und daher zu empfehlen, dass Sie als potentieller Klient sich umfangreich über den/die Therapeuten*In informieren. Der/die Therapeut*In sollte in jedem Fall eine abgeschlossene Ausbildung zur Paar- und Familientherapeutin nachweisen können. Hilfreich sind Bewertungen von Klienten in der Art von Rezensionen und suchen Sie vorab das persönliche Gespräch mit dem/der Therapeuten*In.